Kanalsanierung
Beschädigte Abwasserkanäle können teilweise auch ohne Erdarbeiten repariert bzw. renoviert werden. Über einen Schacht oder eine Revisionsöffnung werden die Schadstellen per Kamerafahrt ausfindig gemacht und mittels einer Spülung gesäubert. Im Anschluss können Schadhafte Stellen mittels Inliner saniert werden. Mit der richtigen Technik wird eine einwandfreie Grundstücksentwässerung wieder gewährleistet.
Kanalsanierung ohne Erdarbeiten
Kanalsanierungen ohne Erdarbeiten ersparen Ihnen Zeit, Aufwand und Kosten.
Unsere Vorgehensweise bei Kanalsanierungen:
- Feststellung der beschädigten Stellen durch eine Kamerabefahrung
- Falls eine Sanierung mit Inliner möglich ist, wird der Kanal per Hochdruckspülung gereinigt
- Mithilfe von Kurzliner oder Schlauchliner werden die Schadstellen fachgerecht repariert
Vor- und Nachteile der grabenlosen Sanierung
Vorteile liegen natürlich darin, dass Erdarbeiten weitgehend vermieden werden können. Das ist besonders dann wichtig, wenn durch Erdarbeiten Einfahrten oder Zugänge nicht oder nur beschränkt erreichbar sind. Dazu sparen Sie Zeit - und meistens Kosten.
Nachteil ist, dass gerade schwere Schäden in der Grundleitung mit Rohrversatz oder großen Verformungen kaum auf diese Art und Weise zu sanieren sind.
Die Verfahren
Schlauchliner und Kurzliner sind die gängisten Verfahren. Das Flutungsverfahren sowie das Berstliningverfahren sind weitere Möglichkeiten, die wir bei Bedarf einsetzen.
Sanierung mit Kurzliner
Mithilfe der Kamera und einem "Packer" wird der Gewebeschlauch zur Schadstelle transportiert. Dort wird der Gewebeschlauch mit Druckluft aufgeblasen, so dass sich der mit Kunstharz getränkte Gewebeschlauch formschlüssig an die Wandung presst. Der Kurzleiner verklebt mit dem Kanalrohr, härtet aus und der Riss ist abgedichtet.
Kurzleiner sind für kleine Schäden sinnvoll und nicht für die Sanierung vieler Schadstellen in unmittelbarer Nähe zu empfehlen.
Sanierung mit Schlauchliner
Die Variante für die komplette Rohrsanierung. Ein mit Kunstharz getränkter Gewebeschlauch wird mithilfe von Luft oder Wasser auf die gesamte Länge in das Rohr eingebracht und aufgeweitet. Der Schlauch liegt dicht und soweit als möglich faltenfrei an dem alten Rohr und härtet aus.Vorteil ist, dass die gesamte Stabilität des Kanalrohres damit verbessert werden kann. Seitliche Anschlüsse werden nach dem Aushärten aufgefräst, die Entwässerung funktioniert wieder.
Angewendet wird das Verfahren bei mehreren Schadstellen wie Rissen, Wurzeleinwuchs oder undichten Rohrverbindungen.
Der Ablauf
Nach der Lokalisierung des Schadens mittels einer Kamerafahrt wird ein entsprechender Partliner vorbereitet und zur Schadstelle transportiert.
Der mit Kunstharz getränkte Gewebeschlauch wird an die Rohrwandung gepresst und härtet formschlüssig aus.
Das Abflussrohr ist wieder intakt.